So entstand die Jürgen-Höller-Stiftung...
Vom Hörsaal in den Slum!
2012 erhielt ich die Einladung der SMA-University einen Ehrendoktortitel anzunehmen und einen Vortrag zu halten. Ein Jahr später unterbreitete man mir außerdem die Möglichkeit, eine Professur „Entrepreneurship und Marketing“ anzunehmen. Als ich dann Kenias Hauptstadt Nairobi besuchte, hatte ich zwei Mal die Gelegenheit, mir von einem der schlimmsten Slums der Welt, „Kibera“, ein persönliches, unvorstellbares Bild zu machen.
Kibera – das nackte Elend!
Nairobi hatte Anfang der 80er Jahre nur 200.000 Einwohner – mittlerweile ca. 4-5 Millionen! Mitten in Nairobi liegt der Slum „Kibera“, in dem über 1 Mio. Menschen auf engstem Raum in katastrophalen Verhältnissen leben.
Betritt man beschützt mit Bodyguards das von einem Wellblechzaun eingezäunte Gebiet, schlägt einem sofort ein schier unerträglicher Geruch entgegen. Schon bald sollte ich erfahren woher er kam.
Kein Wasser, kein Strom, keinerlei Lebensqualität!
In kleinen, zerfallenen Wellblechhütten müssen teilweise acht bis zehn Menschen auf dem blanken Boden hausen. Mein Begleiter Prof. Meier erklärte mir, dass Kibera weder über Strom, noch über eine Frischwasserversorgung, geschweige denn über eine Abwasserleitung verfüge.
Wenn des Nachbarn Notdurft auf Deinem Dach landet!
Als ich Prof. Meier fragte, wie die Menschen denn ihre Notdurft verrichten machte mich die Antwort fassungslos! Sie haben die „Lufttoilette“ erfunden. Das muss man sich einmal vorstellen: 1,5 Millionen Menschen verrichten mangels Abwasser ihre Notdurft in dünne Plastikbeutel und werfen sie über ihre Häuser auf das Dach irgendeiner Nachbarhütte. Und jeder bekommt vom Nachbarn einen Beutel zurück. Unvorstellbar, aber bittere Realität!
Eine Schule im Slum
Nachdem ich immer tiefer in die Armut von Kibera vorgedrungen bin und mir all die traurigen Gesichter und Augen der Menschen, vor allem der Kinder, regelrecht die Kehle zugeschnürt hatten, gelangten wir zur Schule im Slum, die ich mit Prof. Meier unbedingt besichtigen wollte. Was wir vorfanden, setzte die Reihe des erlebten Elends nahtlos fort.
- Es gab nur vier Klassenzimmer für acht Klassen. Was bedeutet, dass immer zwei Klassen, Rücken an Rücken, in einem Zimmer sitzen und gleichzeitig unterrichtet werden.
- Der Boden in den Klassenzimmern hatte keinerlei Fundament, bei Regenzeit stecken die Füße der Kinder den ganzen Tag im Matsch und sie holen sich dabei Ekzeme und Entzündungen.
- Ein Klassenzimmer nach dem anderen (bestehend aus dünnem und verrosteten, halb zerfallenen Wellblech) verfällt, sodass die Schule bald nicht mehr existieren wird.
- Für die Notdurft gibt es fünf „Toiletten“. Wenn man so ein Loch in einer 1x1 Meter großen Wellblech-Ruine mit beißendem Gestank nennen mag.
- Selbst die abgehärteten Kinder steigen deswegen heimlich über die Begrenzungsmauer der Schule und verrichten ihre Notdurft in einem Bach. Direkt daneben füllen die Einwohner aus dem Bach ihre Wasserkanister, da sonstige Wasserversorgung fehlt
- Für 300 Schulkinder gab es nur ein kleines Regal mit viel zu wenigen Büchern. Für alle Klassen und alle Fächer maximal 80 bis 100 Schulbücher
- Auch Papier und Kugelschreiber sind Mangelware. Wenn ein Kugelschreiber ausfällt , gleicht das einer Katastrophe, denn dann kann das Kind wochenlang nicht mitschreiben
- Damit die Kinder überhaupt in die Schule gehen, bekommen sie einmal am Tag eine spärliche Mahlzeit. Eine kleine Tasse Reis mit dünner Bohnensuppe, etwa acht Bohnen pro Kind.

Als ich dann aber all die glücklichen und strahlenden Kinder sah, wie sie beim Mittagessen ihren Napf mit dem spärlichen Essen gefüllt bekamen, hat es mich dermaßen tief bewegt, dass ich am liebsten laut losgeheult hätte. Aber ich wollte vor den Kindern nicht in Tränen ausbrechen, erst später im Hotelzimmer öffneten sich die Schleusen.
In diesem Moment wusste ich, es muss etwas passieren. Meine Entscheidung war klar:
Ich muss helfen!
Ich werde Schulen in der Dritten Welt bauen und diese zusammen mit meiner Frau Kerstin monatlich unterstützen, sodass die Kinder wenigstens zwei ordentliche Mahlzeiten pro Tag bekommen, ordentliche Klassenzimmer, ordentliche Schreibutensilien und Schulbücher haben – und die Lehrer ein Gehalt, damit sie ebenfalls leben können!

So gründeten meine Frau Kerstin und ich 2013 die Jürgen-Höller-Stiftung.
Die Regierung in Unterfranken und das Finanzamt erkannte unsere Stiftung als gemeinnützige Einrichtung an, so dass alle Ihre Spenden bei der persönlichen Steueranmeldung geltend gemacht werden können und abzugsfähig sind.
Die 100% Garantie für Deine Spende!
Oft verschlingt der Verwaltungsapparat einen Großteil der Spenden. Nicht so bei der Jürgen-Höller-Stiftung. Jeder Unterstützer erhält die Garantie, dass 100% aller Spendengelder voll und ganz den Bildungs-Projekten zu Gute kommen. Alle Kosten, die ansonsten entstehen werden ausschließlich durch eigene Spendenmittel des Ehepaares Höller getragen.
Starker Partner Welthungerhilfe!
Im Juli 2013 wurde eine Zusammenarbeit mit einer der anerkanntesten Hilfsorganisationen Deutschlands, der Welthungerhilfe vereinbart, mit dem Ziel möglichst viele Schulen zu bauen. Eine sehr fruchtbare Kooperation: Die Welthungerhilfe baut die Schulen – und die Jürgen-Höller-Stiftung sorgt für die Finanzierung.
Unsere große Vision: In den nächsten 50 Jahren sollen 1.000 Schulen in der Dritten Welt gebaut werden!
Jeder Euro zählt! So hilfst auch Du den Kindern in Kibera und anderen Projekten in der Dritten Welt.
Wenn Du die Jürgen-Höller-Stiftung unterstützen möchtest, kannst Du dies durch Einmalzahlungen oder monatliche Dauerzahlungen ermöglichen. Auch die kleinsten Spenden sind sehr willkommen. Größere selbstverständlich auch!
Feste monatliche Dauerzahlungen haben für den Spender den Vorteil klar kalkulierbar zu sein und jeden Monat das gute Gefühl zu erhalten, armen Kindern dauerhaft auf dem Weg aus ihrem Elend geholfen zu haben! Für die Jürgen-Höller-Stiftung erleichtern fest kalkulierbare Spenden natürlich langfristig die Realisierung der Projekte.
Am Anfang stand also der Gang vom Hörsaal in den Slum. Dann stand die umgekehrte Vision:
Vom Slum in den Hörsaal- Bildung als große Chance, der Armut zu entfliehen!
Spenden können direkt auf folgendes Konto geleistet werden:
Konto-Inhaber: Jürgen-Höller-Stiftung
IBAN: DE31793400540656394400
BIC: COBADEFF
Commerzbank Schweinfurt
Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne an die Mitarbeiter in der Jürgen Höller Academy wenden:
Telefon: 0049 (0) 97 21-53 87 0
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit herzlichen Grüßen in tiefer Dankbarkeit
Kerstin und Jürgen Höller